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Der evangelische Pfarrer Heinrich Kornacher begrüßt und lobt die Umstände der Machtübernahme (Pfarrbuch S.183): „…Adolf Hitler,…der zum Kanzler des neuen deutschen Reiches berufen wurde, wie allüberall so auch in Wilhermsdorf immer wieder stattfindenden öffentlichen Umzüge und Kundgebungen vollzogen sich unter der tatkräftigen Führung und Leitung des mit der Kirche stets Fühlung haltenden Ortsgruppenleiters der NSDAP, des Lehrers Adolf Meyer zu Wilhermsdorf, im Allgemeinen in musterhafter Ordnung und Disciplin und ohne besondere Zwischenfälle.“
Reichspräsident Paul von Hindenburg und Reichskanzler Adolf Hitler werden 1933 Ehrenbürger der Gemeinde. Der Marktplatz wird in Adolf-Hitler-Platz umbenannt.
Abb. 1 30. Januar 1933: Adolf Hitler wird Reichskanzler
Abb. 2 Rassengesetz: Definition Deutschblütige, Mischlinge und Juden
Das sog. Blutschutzgesetz und das Reichsbürgergesetz vom 15. September 1935 schlossen die jüdischen Bürger/innen von der Gesellschaft aus. Im Einzelnen bedeutet dies unter anderem:
• Verbot der Eheschließung und Geschlechtsverkehr zwischen Juden und Nichtjuden (Rassenschande)
• Verbot des Hissens der Reichs- und Nationalflagge
1933: Der Gemeinderat verbietet jeglichen Kontakt zwischen Juden und Nichtjuden „Deutschen“ Dienstboten und Dienstmägden wird verboten, in jüdischen Familien zu arbeiten. Bei Nichtbeachtung wird der Name der Dienstboten im STÜRMER Schaukasten am Marktplatz „ausgehängt“ (veröffentlicht).
30.51934: Der Gemeinderat erlässt eine neue Viehmarktordnung. Diese verbietet jüdischen Viehhändlern und den sog. Schmusern (Kaufvermittlern) den Zutritt zu Viehmärkten. Den fünf jüdischen Viehhändlern wurde somit ein wesentlicher Teil ihrer Einnahmen entzogen. Der Gemeinderat verbietet die Teilnahme von Christen an jüdischen Begräbnissen.
Abb. 3 „Trau keinem Fuchs auf grüner Heid´ und keinem Jud bei seinem Eid“
Bereits Kindern wurden antijüdischen Bilderbüchern ausgesetzt. Dieses weit verbreitete Buch stammt aus der Feder einer Nürnberger Kindergärtnerin.
Abb. 4 „Der Stürmer“ Deckblatt Weltverschwörer
Übelste Hetze verbreitete in Artikel und Karikaturen Julius Streichers („Der Frankenführer“) Wochenblatt „Der Stürmer“, welches auch in Nürnberg erschien. In sog. Stürmerschaukästen wurden die widerlichen Artikel im ganzen „Reich“ verbreitet und gelesen, natürlich auch in Wilhermsdorf.
Abb. 5 Karikatur
„Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt.“
Karikaturen zeichneten das Bild des geldgierigen, krummnasigen, sexsüchtigen (hier homosexuellen)
Juden, der die Weltherrschaft anstrebt und Deutschlands Verderben ist.
SA Wachposten vor jüdischen Geschäften, Schilder mit obigem Aufruf in Gemeinden und Städten sowie Denunziation von Kunden, die in jüdischen Geschäften gekauft hatten, der Davidstern auf Schaufenster geschmiert – alles Maßnahmen, Besitzer jüdischer Geschäfte zu schädigen, sie einzuschüchtern und „deutsche“ Kunden am Einkaufen zu hindern.
Abb. 6 „Deutscher kaufe nur beim Deutschen“ Schild in Wilhermsdorf in der Hauptstraße
a) Der begabte Bub einer Familie aus Unterulsenbach sollte auf die Adolf Hitler Schule gehen. Um ihn einzukleiden, kaufte die Mutter beim „Neuburger“ (jüdisches Bekleidungs-geschäft) ein. Sie wurde gesehen und verraten – der Junge durfte nicht mehr auf die NAPOLA Schule.
b) Frau Neuburger verzweifelt zur Nachbarin: „Frau Scheiderer, kaufen´S doch bitte bei uns ein, wir wissen nimmer, wie wir uns ernähren sollen.“
c) „Unsere Eltern haben sich nicht getraut bei den Juden einzukaufen. Da haben sie uns Kinder geschickt. Uns haben die Nazis nichts gemacht, nur geschimpft.“
d) „Die Leut´ sind dann am Abend zu den Juden zum Einkaufen. Da waren ja alle im Stall zum Füttern. Und statt zur Ladentür sind´s zu einer Hintertür rein damit´s keiner gesehen hat.“
e) Herr Georg Scheiderer, (s.o.) wurde im Mai 1937 vom Parteisekretär Beer „wegen Geschäftemachens“ mit Juden einbestellt.
Abb. 7 Meldeliste jüdischer Einwohner an das Landratsamt Neustadt a. d. Aisch vom 16.6. 1933
Ab 1936 mussten die Gemeinden vierteljährlich eine Übersicht an das Landratsamt schicken.
Zu melden war die Anzahl der jüdischen Bürger (teils namentlich), ihre Staatsangehörigkeit sowie ob und wohin sie verzogen waren.
Ab 1938 bestand laut Reichsgesetz eine Kennkartenpflicht für Staatsangehörige ab 15 Jahre. Darin musste (siehe Abb.) ein großes gelbes J – Zeichen für Juden- eingedruckt sein.
Nach Kriegsbeginn mit Polen 1939 hatten alle Juden im Reich und den besetzten Gebieten den sog. Judenstern gut sichtbar an der Kleidung tragen.
Sonstige Verbote und Ausgrenzungen:
Ihnen wurde verboten, ein Fahrrad, Auto und Radio zu besitzen, sie durften bestimmte Berufe (z.B. Beamte, Hochschullehrer, Ärzte, Juristen u.a.) nicht mehr ausüben, Ausschluss aus (Sport)Vereinen und Verbänden, Ausschluss von Schülern, „unerwünscht“ in Restaurants und auf Parkbänken u.s.w.
Ab August 1938 mussten Jüdinnen und Juden zu ihren Vornamen zusätzlich Sara (weibliche) und Israel (männliche) in die Kennkarte eintragen und dies den Gemeinden melden.
Der Judenstern war nach den Nürnberger Gesetzen von allen Juden an der Kleidung zu tragen. Es diente der Kennzeichnung, Ausgrenzung und Diskriminierung. Die geschwungenen Buchstaben des Wortes „Jude“ war eine Verhöhnung der hebräischen Schrift.
Abb. 8 Kennkarte mit J (für Juden) von Max Neuburger
Abb. 9 Vorname Sara (für Frauen) und Israel (für Männer)
Abb. 10 Tragen des „Judenstern“ an der Kleidung
Abb. 11 Transportkarte und Foto von Irmgard Neuburger
Irmgard Neuburger wohnte im Judentor. Sie war die einzige Überlebende der Familie Neuburger. Sie entkam der Vernichtung in den Konzentrationslagern durch die Verschickung nach England am 1.September 1939
Unter diesem Begriff versteht man die Verdrängung von Juden oder „Mischlingen“ aus Handel, Gewerbe, Häusern, Wohnungen und Wissenschaft im Sinn der Nürnberger Gesetze. Die nun „deutschen“ Eigentümer zahlten Preise weit unter Wert. Die Juden erhielten das Geld nicht; es kam auf ein Parteikonto.
Beispiel: Synagoge und Nebengebäude in Wilhermsdorf
Am 20.10.1938 „erwirbt“ die Gemeinde die Synagoge für 2000 RM. Unmittelbar danach verkaufte die Gemeinde das in drei Teile geteilte Anwesen an drei Wilhermsdorfer Bürger. Allein für einen Teil davon erhielt die Gemeinde 1500 RM.
Eine Schätzung bezifferte den Wert des ganzen Anwesens auf 17 000 RM.
Ein Blick ins Archiv der „Fränkischen Landeszeitung“ Neustadt gibt die Stimmung im Reich und damit auch im Ort wieder. Die sog. Sudetenkrise beherrschte die Schlagzeilen, also die Auseinandersetzung zwischen dem Deutschen Reich und der Tschechoslowakei um die Rechte und Zugehörigkeit der Deutschen im Sudetenland. Diese hetzerische und böswillige Berichterstattung und die damit erzeugte aufgeheizte Stimmung sollten auch für die Wilhermsdorfer Juden dramatische Folgen haben.
27. September: Beamte werden bestraft wenn, sie sich „Judengeld pumpen.“
4. Oktober: Nachahmenswerte Tat einer Belegschaft. Die Belegschaft der Firma Ballwieser sammelt 53 RM (Reichsmark) für Sudentendeutsche.
7. Oktober: Als „schöner Beweis für den Opfergeist unserer Jugend“ wird die „vorbildliche Spende von 40,30 RM der Schulkinder für die Sudetendeutschen“ genannt.
8. Oktober: Die NS- Frauenschaft sammelt für Sudetendeutsche
18. Oktober: (mit Foto) Werner Künkel aus Wilhermsdorf erscheint in einem Büchlein, wo er auf dem Obersalzberg dem „Führer“ die Hand reicht
21. Oktober: „Markt Wilhermsdorf frei von Juden“
2. November: Eine „Volksversammlung“ im Saalbau Hühn. Die mahnenden Worte des Redners , den rücksichtslosen Kampf gegen den Erbfeind Deutschlands,
den Juden, weiterzuführen, fand bei den Volksgenossen im Saale freudige Zustimmung. Außerdem berichtet die Zeitung über den Besitzwechsel bei verschiedenen Anwesen jüdischer Bürger. So hat der „ Pinselfabrikant Thomas Müller das Wohnhaus des Max Michelsohn in der Hauptstraße 8 erworben.“
3. November: drei Deutsche, ein Flaschnermeister (Hofmann), ein Drechslermeister (Wallmüller) und ein Metzgermeister (Pöhmerer) haben drei jüdische Anwesen erworben (Synagoge und Nebengebäude s.o.)
2. November: „Kreis und Stadt Neustadt frei von Juden und keine Hebräer mehr im Kreis“ , deshalb wird zur Beflaggung der Häuser aufgerufen
In keinem Polizeiprotokoll findet man einen Hinweis auf jene Nacht, in der vermummte und fanatisierte junge NS-Männer ihrem Rassenhass freien Lauf ließen. Lediglich zwei kurze Notizen in einem Regierungsbericht und im Kampfblatt „Der Stürmer“ (s.u.) weisen auf den „Wegzug“ der Juden hin.
So ist man auf Zeitzeugenberichte angewiesen sowie auf ein einziges Protokoll aus dem Gemeindearchiv, das allerdings erst im November 1945 erstellt wurde.
Es war in der Nacht des 19. Oktober 1938, als diese Männer ihrem Hass und ihrer Verachtung den Juden gegenüber freien Lauf ließ. Sie zogen von Haus zu Haus, schlugen Türen und Fenster ein, beschimpften und misshandelten die Bewohner, auch junge Mädchen, warfen Möbelstücke, Betten und Kalkeier auf die Straße. Auch die Synagoge war Ziel ihres verwerflichen Tuns. Der Chuppa Stein wurde zertrümmert, Einrichtungsgegenstände und Mobiliarverwüstet und zerstört.
In besagtem Protokoll wird der Ortsgruppenleiter Fritz Müller als derjenige bezeichnet, der „die Verfolgung und Peinigung der Juden…einzig und allein auf sein Konto zu schreiben“ habe. „Er war der Anstifter, dass die Juden geschlagen wurden. Damals raffte er ein Häuflein seines-gleichen zusammen und rührte sie auf, bis sie sich zu dieser Tat hinreißen ließen. Er wollte mit dem SS-Mann Willi Reichel 1938 die Judensynagoge abbrennen und hätte dieses ruchlose Werk vollendet, wenn er nicht von seinem Komplizen und Parteigenossen gehindert worden wäre.“
Abb. 12 Die Synagoge
Die Einrichtung der Synagoge wurde verwüstet. Kultgegenstände waren vorher schon nach Fürth gebracht worden. Sie wurde deshalb nicht angezündet, weil auf dem Dach ein Stromverteilermast war. Wäre dieser beschädigt worden, hätte eine große Anzahl Häuser keinen Strom gehabt und die Reparatur wäre sehr zeit- und geldaufwändig gewesen.
Die Namen der weiteren Beteiligten stehen nicht im Protokoll. Es waren neben dem erwähnten Anführer drei Brüder und drei weitere junge Männer, die sich vermummt und damit vermeintlich unkenntlich gemacht hatten. Wenn man die verschiedenen Aussagen der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen jener Nacht vergleicht, so ergibt sich doch ein recht genaues Bild.
„ Ich hab´ noch im Ohr wie die Hedwig und die Jenny (Michelsohn) … geschrien haben und wie sie rumgehaut worden sind.“ ( Frau Emmi Wallmüller)
„ Schaut dass ihr heimkommt und lasst die Leut´ in Ruhe.“ (Vater der ZZin Frau Ruffertshöfer) )
„Halt dei´ Maul, du bist g´wiss a Judenfreund.“- Da war der B. Hans dabei vom Schafberg, des war a ganzer schlimmer.“ ( ZZ Katharina Ruffertshöfer)
„ Und der H. Frieder hat…die Jenny so geschlagen… der war bekannt als Rowdy.“ (ZZ Grete Kallert)
„ Da haben´s beim Michelsohn einen Eimer mit Kalkeiern ´rausgeschmissen und ein Bett aufgeschlitzt.“ (ZZ Elisabeth Kropstat)
„Ich weiß die Namen, die sind jetzt schon alle gestorben, die ihren Vater (Max Michelsohn) geschlagen haben. Das Schlafstubenfenster haben sie eingeschlagen. Sie haben ihn so zusam-mengeschlagen, da war so eine Abwassermulde gegenüber von der „Sonne“ (Gasthaus am Ulsenbach) und da ist er dringelegen. Da ist er nun gelegen und hat gejammert. Da hat meine Oma nachts um eins den Schubkarren genommen und hat ihn drauf und hat ihn heimgefahren. Sie hatte ja den Schlüssel und hat ihn dann hinten durch die Waschküche rein… Dann haben sie den Juden ja nichts mehr zum Essen gegeben. Da hat meine Oma eingekauft. Sie ist nachts hinüber und hat den Michelsohn was gebracht, hinten durch das schmale Gängla“(engen Gang)… “(ZZ Helga Flory)
Am nächsten Morgen zogen die Familien Max, Ricka, Jenny und Hedwig Michelsohn, Fritz, Betty und Werner Sämann sowie Leopold und Sara Neu, verfolgt von johlenden Schulkinder und Jugendlichen, zum Bahnhof, angeführt von einem „Quetsch´n“ (Ziehharmonika)-spieler, der „Muß i denn zum Städele hinaus“ spielte (ZZ). Familie Siegfried Uhlfelder folgte Anfang Dezember, so dass Bürgermeister Fritz Promm folgende Meldung (Auszug) an das Landratsamt Neustadt schicken konnte:
„Übersicht nach untenstehender Abschrift (grün Tintenstift)heute dem B.A vorgelegt mit dem Beifügen, daß, nachdem die Gemeinde nun judenfrei ist, die Übersicht künftiglich nur dann vorgelegt wird, wenn sich Änderungen ergeben.“ II „ Zum Akt“
Abb. 13 Meldung des Bürgermeisters and das LRA Neustadt a.d. Aisch
Abb. 14 Berichte zum Ende der Judengemeinde Wilhermsdorf Fränkische Landeszeitung am 21. Oktober 1938
Abb. 15 Der jüdische Friedhof
Hier hätten viele der Opfer ihre letzte Ruhestätte gefunden – so wie Jahrhunderte lang ihre Vorfahren.
In höhnischen und verächtlichen Worten berichtet die Fränkische Landeszeitung vom Wegzug der letzten jüdischen Familien. Kein Wort von Mißhandlungen, Beleidigungen oder Sachbeschädigungen.
In einem Bericht des Regierungspräsidiums Ober- und Mittelfranken vom Oktober 1938 wird diese Nacht so geschildert: DAS ALS KOPIE
„ In den Tagen der drohenden Kriegsgefahr trat die gehässige Gesinnung der Juden wieder so recht in Erscheinung. Infolge der Mord- und Greueltaten an Sudetendeutschen in der Tchechoslowakei machte sich in den Gemeinden Bechhofen… und in Wilhermsdorf… eine große Empörung gegen die dort wohnenden Juden geltend. Die Juden haben daraufhin Bechhofen und Wilhermsdorf verlassen.“
Auch der „Der Stürmer“, das Hetzblatt der Nazis, hielt diese Tatsache für erwähnens- und lobenswert. In der Ausgabe Nr. 51 (Auszug) vom Dezember 1938 wird vermeldet, dass neben verschiedenen Kreisen und Orten wie Altenmuhr, Hüttenbach bei Lauf, Rothenburg, auch Mkt. Wilhermsdorf und Zirndorf judenfrei sind. Und er fügt hinzu, dass „aus allen Gauen. Deutschlands… Volksgenossen ihrer Freude darüber Ausdruck geben, dass nun auch ihre Heimatort von der Judenplage befreit worden sind.“
Bericht des Landrats von Neustadt a.d. Aisch, der 1946 verfasst wurde, heißt es dazu: „Von den 46 Juden in Wilhermsdorf wohnten dort 1938 noch 4 Familien. Ungefähr Wochen vor dem allgemeinen Judenboykott drangen nachts unbekannte Männer in die Häuser der Juden ein und schlugen sie. Daraufhin verzogen alle nach Nürnberg.“
Im Ort waren die „unbekannten Männer“ sehr wohl bekannt. Auch von „Wegzug“ konnte nicht die Rede sein – sie wurden aus nur mit dem Nötigsten ihrem Heimatort vertrieben.
In Nürnberg wurden die Vertriebenen in „Judenhäuser“ zwangseingewiesen. Ab November 1941 gingen dann die Transporte vom Bahnhof Nürnberg-Langwasser aus in die Vernichtungslager Treblinka, Auschwitz, Theresienstadt, Izbica, Riga-Jungfernhof u.a.
Diese Menschen jüdischen Glaubens, die in Wilhermsdorf geboren sind, die hier gelebt oder gearbeitet hatten, wurden in den Konzentrationslagern Opfer der nationalsozialistischen Gewalt.
Am Volkstrauertag 2012 wurde im Ehrenhain von der Gemeinde ein Gedenkstein für die Opfer errichtet. Am 21.Oktober 1918, genau 80 Jahre nach der Vertreibung, wurden am Gedenkstein die Namen der Opfer angebracht.
Bei der feierlichen Einweihung waren zahlreiche Wilhermsdorfer Bürgerinnen und Bürger, Bürgermeister Uwe Emmert, Landrat Matthias Dießl, Rabbi Jonachan Guggenheim sowie Nach-kommen der Opfer aus Israel, den USA und der Bundesrepublik anwesend.
Abb. 16 Gedenkstein im Ehrenhain für die Wilhermsdorfer Opfer